Vom Cardigan Sweater, Crimean und James Brudenell
Der Cardigan-Pullover ist nach James Brudenell, dem 7. Earl of Cardigan, benannt, der für seinen Angriff auf die Leichte Brigade während des Krimkriegs berüchtigt ist. Erste Presseveranstaltungen berichteten vom heroischen Angriff des Earls, und Händler entwarfen und verkauften schon damals schnell eine gestrickte Weste, die der Earl angeblich getragen hatte, als er sein Regiment zu Pferd anführte. Ironischerweise war der 7. Earl für seine elegante Kleidung bekannt. Zu Beginn seiner Militärkarriere kaufte er, im Rahmen seiner Überzeugung, dass Kleider Leute machen, mit seinem eigenen Geld neue Uniformen von besonderer schneiderischer Pracht für sein gesamtes Regiment.
Rund 200 Jahre später ist der Cardigan immer noch ein unauslöschlicher Teil unseres kulturellen Erbes. Er wird nicht mehr mit dem Militär in Verbindung gebracht, sondern ist oft am stärksten mit dem nostalgischen Gefühl der 1950er Jahre verbunden. Heute kennen wir einen Cardigan als Strickpullover, der vorne zugeknöpft, gebunden oder mit einem Reißverschluss versehen ist. Von irischen Fischern über Mister Rogers und Marilyn Monroe bis zu Michelle Obama hat uns der Cardigan gute Dienste geleistet. Er steht sowohl Männern als auch Frauen. Er ist funktional, lässt sich leicht an- und ausziehen, lässt sich bei Wärme leicht öffnen und bei Abkühlung zuknöpfen. Er ist flexibel und kann je nach Design lässig, hip, elegant oder sogar zurückhaltend sein. Er ist ein Basic, lässt sich gut in Schichten tragen, verleiht einer Garderobe Vielseitigkeit und kommt nie aus der Mode.
Natürlich eignet sich Alpaka besonders gut für Strickjacken: Alpaka-Strickjacken sind leicht, atmungsaktiv, stilvoll, weich, warm, langlebig und luxuriös und ein Muss in jedem Kleiderschrank. Und die diesjährige Kuna-Kollektion bildet da keine Ausnahme und enthält eine Auswahl , auf die selbst der 7. Graf stolz wäre.